Landwirte

Ansprechpartner

Telefon: 0831 25385 – 370

Frau OStRin Susanne Lukas
lukas@bs3-kempten.de

Herr OStR Emanuel Eberle
eberle@bs3-kempten.de

Informationen zur Ausbildung

Berufliche Tätigkeit
Landwirte erzeugen umweltgerecht und rationell hochwertige Nahrungsmittel, pflegen und erhalten die Kulturlandschaft. Das Arbeitsgebiet umfasst die pflanzliche und tierische Erzeugung und die dazugehörige Landtechnik. Zunehmend arbeiten Landwirte auch im Dienstleistungsbereich der Agrarwirtschaft. Neue Einkommenskombinationen, wie Freizeit und Erholung, Direktvermarktung, kommunale Dienstleistungen u. a. steigern die Berufschancen .

Besonderheit der landwirtschaftlichen Ausbildung
Für Landwirte findet der Unterricht im 1. Ausbildungsjahr in vollzeitschulischer Form (BGJ/s) an 5 Wochentagen statt. Dabei übernimmt die Berufsschule weitgehend die fachpraktische Ausbildung. Nach erfolgreichem Besuch des BGJ/s schließt sich eine zweijährige Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsbetrieb an. Während dieser Zeit ist die jeweilige Fachklasse (Fachstufe I und II) mit je einem Schultag in der Woche (= duale Berufsausbildung) zu besuchen. Ein Ausbildungsvertrag ist erst nach Beendigung des BGJ/s (= erstes Ausbildungsjahr) nachzuweisen. Damit die Berufsausbildung ohne Unterbrechung fortgesetzt werden kann, wird empfohlen, rechtzeitig mit einem Ausbildungsbetrieb eine Vorabsprache über die spätere Aufnahme als Auszubildender im 2. und 3. Ausbildungsjahr zu treffen.

Ausbildungsberufe innerhalb der Landwirtschaft
Berufsfeldschwerpunkt tierischer Bereich:
Landwirt
Pferdewirt
Tierwirt
Fischwirt
Revierjäger

Ausbildungsinhalte
Bearbeiten und Pflegen des Bodens, Erhalten der Bodenfruchtbarkeit, Bestellung Pflege der Pflanzen.
Rationelles und umweltverträgliches Führen von Kulturen sowie Ernte, Verwertung und Vermarktung pflanzlicher Produkte.
Rationelles, tiergerechtes und umweltverträgliches Halten, Versorgen und Nutzen von Tieren sowie Vermarktung tierischer Erzeugnisse.
Planen der Produktion, Vorbereiten und Kontrollieren der Arbeiten, Geschäftsvorgänge und marktwirtschaftliche Zusammenhänge.
Betriebliche Zusammenhänge, Aufbau und Organisation und soziale Beziehungen des Ausbildungsbetriebes.
Beurteilen von betrieblichen Daten; Erlöse für Verkaufsprodukte und Aufwendungen in den einzelnen Betriebszweigen.
Handhaben und Instandhalten von Maschinen, Geräten und Betriebseinrichtungen.
Umweltschutz und Landschaftspflege sowie rationelle Energie- und Materialverwendung.
Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit.

Weiterbildung

Mit der Durchschnittsnote 3,0 im Abschlusszeugnis der Berufsschule und dem Nachweis ausreichender Englischkenntnisse (auf dem Niveau eines fünfjährigen aufsteigenden Unterrichts) wird der mittlere Schulabschluss der Berufsschule verliehen. Der Nachweis über die erforderlichen Englischkenntnisse kann auch durch eine Externenprüfung an der Mittelschule erworben werden.
Der Mittlere Schulabschluss, zusammen mit einer Berufsausbildung, berechtigt u. a. zum Eintritt in weiterführende berufliche Schulen.

Downloads

Termine

Lehrstellenbörse: Mitte März jeden Jahres (Ausstellung: Vielfalt der Landwirtschaft)

Elternabend für künftige Schüler des Berufsgrundschuljahres Landwirtschaft (Termin s. Tagespresse, immer im April jeden Jahres)

Theoretische Abschlussprüfung am 1. Montag im Juli (gilt für jedes Jahr)

Praktische Abschlussprüfung ab Anfang Juli jeden Jahres am Spitalhof in Kempten bzw. in Meisterbetrieben im Landkreis Oberallgäu

Freisprechungsfeier immer Ende Juli (Geschlossene Veranstaltung)

Stundentafel

² Die Schule bietet unterschiedliche Wahlpflichtfächer an, von denen die Schülerin/der Schüler eines wählt. Die Benennung und inhaltliche Ausgestaltung unter Berücksichtigung
   des Kompetenzrasters des entsprechenden Wahlpflichtfachs obliegt der Schule.

Projekte

mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung (23.02.2023)

Feierliche Übergabe des EUROPASS-Mobility-Zertifikats

Am Montag, den 18. Juni  2018, um 20:00 Uhr veranstaltete die Berufsschule Kempten III für die Teilnehmer des 14-tägigen Auslandspraktikums in Craon (Frankreich) eine feierliche Europass-Mobility-Zertifikatübergabe.
Eingeladen waren alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, nebst Eltern und ihren Ausbildern. Gekommen war auch politische Prominenz. Ulrike Müller, MdEP; Markus Ferber, MdEP; Thomas Gering, MdL; Dr. Leopold Herz, MdL.

Der Schulleiter Hans Etzler, OStD, konnte weit über einhundert Besucher begrüßen, die zur Zertifikatsübergabe nach Betzigau gekommen sind. Nach einem kurzen Grußwort von Markus Ferber erläuterte Karl Liebherr (Projektleiter des Erasmusprogramms an der BS III) die Modalitäten eines Austausches mit einen europäischen Mitgliedsstaat (siehe Bericht des Allgäuer Bauernblattes vom 20.7.2018). Anschließend wurde in einer Podiumsdiskussionsrunde mit Politikern, Ausbildern, Elternvertreter und natürlich auch Teilnehmern über den Frankreichaufenthalt diskutiert. Diese Runde wurde moderiert von Josef Kraft, StD an der BS III Kempten. Einen besonderen Buchpreis konnte Ulrike Müller an Lea Wagner überreichen, sie hatte den ausführlichsten und schönsten Teilnehmerbericht geschrieben.  Alle Teilnehmer waren sehr stolz dabei gewesen zu sein und nahmen das Mobility-Zertifikat gerne entgegen. Eine gelungene Veranstaltung, die musikalisch umrahmt wurde vom Lehrersextet der BS III. Nach einer Stärkung am Buffet
und der gemeinsam gesungenen Europa-Hymne klang der Abend langsam aus.
Liebherr Karl

Maschinenring Oberallgäu pflegt die Tradition

Jedes Jahr am „Lumpigen Donnerstag“ informiert der Maschinenring (MR) Oberallgäu die Berufsschüler der Klasse Landwirte 12 über ihre Organisation. Florian Hierl, stellvertretender Vorstand des MR Oberallgäu, spricht nicht vom Maschinenring, nein er meint, wir sind ein „Menschenring“. Wir helfen in erster Linie Menschen, also den BetriebsleiterInnen. Dass dies eine wichtige Aufgabe ist, das wurde jedem/r SchülerIn klar, denn es könnte ja auch einmal sein, dass man selber Hilfe braucht. Und wer macht dann die Arbeit? Diese Einsicht wurde eindrucksvoll mit entsprechenden Statistiken und Folien bekräftigt. Fazit: Wer helfen kann, wird helfen.

Der Geschäftsführer, Peter Hiemer, ging auf die „Maschinensituation“ ein. Klassiker ist im Sommer die überbetriebliche Silage- und Heuernte. Neue Vorschriften im Bereich der Düngung mit Wirtschaftsdüngern erfordern neue Ausbringtechniken, und diese sind sehr teuer. So lohnt es sich für den einzelnen Landwirt diese Technik über den Maschinenring zu nutzen. Schlepper und Güllefässer gemeinsam zu nutzen, das ist ein gangbarer Weg, um teure Investitionen zu sparen.

In gemütlicher Runde bei Kaffee und vom Maschinenring spendierten Faschingskrapfen wurde der erfolgreiche und informative Nachmittagsunterricht beendet.

Herr OStD Hans Etzler (Bildmitte) begrüßt Herrn Peter Hiemer (li) und Herrn Florian Hierl (re)
Nach einem hoch interessanten Vortrag der beiden Referenten über den MR klingt der „Lumpige Donnerstag“ mit Kaffee, Faschingskrapfen und informativen Gesprächen aus.

Und jetzt weg damit….

Alle Jahre wieder beteiligen sich Berufsschüler der Berufsschule III Kempten, Abteilung Landwirtschaft, an der Christbaumsammelaktion. Organisiert wird diese großartige Aktion vom Duracher Bürgermeister Gerhard Hock. Neben unseren Schülern sind noch weitere 12 Gruppen aus Kempten beteiligt. Der Erlös wird einem guten Zweck zugeführt. Unsere Schüler stapelten mit ihrem Lehrer Karl Liebherr imposante Haufen auf den Wagen. Herzlichen Dank an die 11 Schüler, die sich daran beteiligten.

Gruppenbild der BGJ-Schüler am Ende der Sammelaktion

Melkwettbewerb am Spitalhof Kempten

1. Platz: Silas Troy BGJ L10 – punktgleich mit Johanna Neumayr aus Kaufbeuren
2. Platz: Kennerknecht Markus BGJ L10

Beide Schüler aus dem BGJ in Kempten konnten sich beim diesjährigen Bezirksentscheid zum Melkwettbewerb 2018 am Spitalhof Kempten für den Landesentscheid qualifizieren.

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg im weiteren Wettbewerb. Es wäre schön, wenn der nächste Bundessieger (wird im April in Echem in Niedersachsen ermittelt) ein Schüler der BS III Kempten wäre.